Donnerstag, 2. Januar 2014

Last but maybe not Least

Das Semester neigt sich dem Ende zu und damit auch mein Blog...

Meinen letzten Blog widme ich folgenden Personen:
Meiner Schwester Giada, die nach Leipzig ausgewandert ist,
Annelis Straubhaar, die über die Festtage eine schwierige Zeit durchgemacht hat,
und meiner besten Freundin Julia Fitzi, die mich in Gedanken immer unterstützt.

Digitale Medien helfen nicht nur, ein Angebot zu vermarkten, sondern auch sich als Person. Über Social Media, wie Facebook und Twitter, verbreitete ich meinen Blog. An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Interessierten, Lesern, Weiterempfehlern, usw. Denn dank euch kann ich innert nur drei Monaten fast 1'000 Besucher auf meinem Blog verzeichnen!!
Quelle: http://www.photoalbum-discount.com/CH/Buerobedarf/Karten/Artebene-Karte-Praege-1000-Dank-21x8-cm::14917.html
Das Modul Digital Marketing war sehr vielseitig. Ich lernte vieles über die neuen Möglichkeiten des Vermarktens! So kannte ich Begriffe wie Bloggen, Digital Natives, Silversurfer, Staging/Inszenierung, Microwebseite, Digital-Marketing-Mix (Conversation, Collaboration, Community, Content), Storytelling, etc. bis zum Besuch des Moduls nicht.
Leider hatte ich nicht die Zeit, um jedes gelernte Thema im Detail zu reflektieren. Die für mich interessanten Punkte habe ich aber in den Blog gepackt. Natürlich hoffe ich, dass meine Leser genau so viel Freude daran haben wie ich. Es war zwar nicht immer einfach, aber mit dem Schlussresultat bin ich zufrieden.

Auch beim Erarbeiten des digitalen Marketing-Konzeptes für Franco Supino lernte ich viel Neues. So ist es durchaus möglich, mit wenig Budget ein durchführbares und sinnvolles Konzept zu erstellen.

Und wer weiss, vielleicht liest man sich bald wieder... ;-)

Moana

Freitag, 27. Dezember 2013

Wasserstadt...

In meinem letzten Blog ging es um die erste werbefreie Stadt São Paulo und die dadurch wichtig gewordenen digitalen Marketing Möglichkeiten.
Eine digitales Marketing Konzept sollte jedoch nicht erst erstellt werden, wenn es keine andere Lösung mehr gibt. Viel mehr sollte man sich frühzeitig Gedanken machen - digitale Medien können vielseitig und für alles eingesetzt werden!

Nebst dem Verfassen eines Blogs erarbeiteten wir, eine Gruppe von drei Studentinnen, während des Semesters ein digitales Marketingkonzept für den Roman "Wasserstadt" von Franco Supino aus. Ziel des Auftrages war, das Buch durch digitale Medien bekannter zu machen.

Quelle: http://www.francosupino.ch/startseite/startseite.html
Anfangs fiel es uns sehr schwer, das Thema zu fassen. Dadurch legten wir den Fokus falsch und mussten vieles noch einmal überarbeiten. Die Auswahl der geeigneten Medien nahm einige Zeit in Anspruch, weil wir eine optimale Lösung für Franco Supino ausarbeiten wollten; schliesslich gibt es viele Möglichkeiten ein Buch mit digitalen Medien zu vermarkten. Schlussendlich haben wir unser Ziel mit Hilfe des Unterrichts, den Coachings und Gesprächen mit dem Dozenten und Diskussionen innerhalb der Gruppe erreicht.

Es freut uns sehr, dass wir Franco Supino ein digitales Marketingkonzept zur Verfügung stellen konnten und hoffen, dass dieses erfolgreich umgesetzt wird.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Franco Supino für die positive Rückmeldung bedanken - Merci viu mau!

Freitag, 13. Dezember 2013

Geisterstadt oder Wohlfühloase?

Was zum Teufel ist hier los?

Gemäss dem Artikel "Werbefreies São Paulo - Rückkehr der Nacht" in der Wirtschaftswoche von Alexander Busch ist in der Millionen-Metropole São Paulo seit Januar 2007 Werbung in der Öffentlichkeit verboten. Innert drei Monaten verschwanden Plakate, Leuchttafeln, Schilder, etc. Ausgeschlossen vom sogenannten "Lei Cidade Limpa" (Gesetz der sauberen Stadt) sind Behörden und öffentliche Institutionen, wie beispielsweise Schulen und Krankenhäuser.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/kultur/sao-paulo-haengt-plakate-ab-werbepause-1.225638
Auch Unternehmen dürfen werben, aber nur unter folgenden Bedingungen:
Die Werbung darf auf einer Fassade von bis zu zehn Quadratmetern die Grösse von anderthalb Quadratmeter nicht übersteigen. Bei 100 Quadratmeter darf die Werbefläche höchstens vier Quadratmeter messen. Zwei drittel der Paulistanos empfinden das "gereinigte" São Paulo als entlastend und fühlen sich zum ersten Mal seit Jahren richtig wohl. Endlich können sie die Stadt wieder sehen, anstatt sie zu lesen.

Quelle: http://www.fontblog.de/no-logo-in-sao-paulo
Wie würde ich als Unternehmerin auf eine solche Regelung reagieren?
Zuerst würde ich meine Fassade neu gestalten. So käme beispielsweise ein Schaufenster in Frage, in dem ich meine Produkte oder Dienstleistungen präsentieren kann. Auch durch Graffiti-Kunst auf der Fassade könnte ich Aufmerksamkeit erregen.
Durch das Gelernte im Modul "Digital Marketing" habe ich aber noch weitere Ideen.
In Fernsehwerbungen und/oder auf der Fassade verweise ich auf meine Webseite, auf der nicht das Produkt im Vordergrund steht, sondern eine Geschichte (= Storytelling). Dadurch sollen sich Konsumenten mit dem Angebot identifizieren und dieses in Erinnerung behalten. Ausserdem würde durch ein Blog und dazugehörigen Kommentierungsmöglichkeiten mit den Konsumenten direkt interaktiv kommuniziert.

Von wichtiger Bedeutung werden Themen wie ein attraktiver POS (siehe Blog vom 23. November 2013) und Staging bzw. Inszenierung (siehe Blog vom 20. November 2013)!
Natürlich gäbe es noch viel mehr, aber ich denke das reicht, um einen Überblick zu erhalten.

Wie würde euch eine Stadt ohne Werbung gefallen?
Um noch mehr Eindrücke von São Paulo zu erhalten, könnt ihr euch die Fotoserie von Tony de Marco ansehen.

Bis bald!

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Sprechen Sie digitalisch?

Quelle: http://www.swiss-online-marketing.ch/content/index_ger.html
SPRECHEN SIE DIGITALISCH?

Beim Stöbern im Internet stiess ich auf die Webseite "Swiss Online Marketing". Am 9. und 10. April 2014 findet die 6. Schweizer Fachmesse für Digital Marketing und E-Business in Zürich statt. An dieser Messe informieren verschiedenste Anbieter unter anderem über folgende Bereiche:

  • Audio/Video
  • Affiliate Marketing
  • Digital Content, Digital Creativity/Digital Concepts
  • E-Business/E-Commerce
  • Online-Vermarktung
  • Performance Marketing

  • Die Veranstaltung ist an Fachbesucher wie beispielsweise Affiliates, E-Commerce-Verantwortliche, Geschäftsführer, Marketingverantwortliche, etc. gerichtet.

    Einige Klassenmitglieder der Vertiefung Marketing 13/14 arbeiten bereits jetzt oder schon bald in solchen Bereichen.
    DESHALB FRAGE ICH EUCH: Hättet ihr Lust gemeinsam einen Tagesausflug an diesen Anlass zu machen? Was meint ihr dazu? :-)

    Natürlich müsste man noch abklären, ob wir da überhaupt hingehen dürfen. Denn die Veranstalter behalten sich das Recht vor, Besucher mit anderen Professionen als die untenstehenden, den Einlass zu verwehren...
  • Geschäftsführer
  • Marketingfachleute
  • E-Commerce- und IT-Verantwortliche
  • Marketingentscheider
  • aus Unternehmen, Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen.

    Aber ich würde meinen: WIR SIND MARKETINGFACHLEUTE und somit sollte dies kein Problem darstellen :-)
     

    Dienstag, 3. Dezember 2013

    YOUTUBE SEI DANK!

    CIAO A TUTTI
    Dieser Post ist meinen italienischen Freunden gewidmet...
    Für mich erstaunlich und unglaublich ist, dass meine Freunde nichts von der - für mich - berühmten Giotto-Werbung mit Elisabetta Canalis wussten. Erst als einer von ihnen in die Schweiz zog und die Werbung im Fernseher sah, erzählte er seiner Familie und Freunden in Italien davon. Dadurch verbreitete sich der Spot auch dort wie ein Lauffeuer - YOUTUBE SEI DANK! Was ihr wissen müsst -> Elisabetta Canalis, welche neben Giotto die zweite Hauptrolle im Spot spielt, gehört gemäss "The Richest" zu den zehn schönsten italienischen Frauen. Durch Modeln und Schauspielern wurde sie in Italien berühmt.
    Und weil meine Freunde so vernarrt in diesen Werbespot sind, hier gleich nochmal:


    Für diejenigen, die jetzt Lust auf eine Tasse Kaffee verspüren: Giotto verrät auf ihrer Webseite
    gute Tipps für den perfekten Kaffee. Falls ihr euch in diesem Moment per Zufall in Italien aufhaltet und Mühe mit der Sprache habt, könnt ihr auf der Seite im "Caffè-Einmaleins" auch sämtliche Übersetzungen vom Bestellen bis zum Bezahlen nachlesen (Begrüssung und Verabschiedung inklusive)...

    Buon divertimento!

    Mittwoch, 27. November 2013

    Werbung auf der Stirn?

    Die berliner Werbeagentur TRENDSTROM nimmt die Leser am 1. April 2009 mit einem Artikel und dazu passenden Bildern ganz schön auf den Arm. "Das Werbe-Logo auf die Stirn tätowiert für 5'000 EUR" lautet der Titel. Man kann sich ja schon vorstellen, um was es geht. Diejenigen unter euch, welche noch den ganzen Artikel lesen wollen und nicht auf die dazugehörigen Bilder verzichten wollen, klicken bitte hier
    So lustig es auch klingen mag, aber dieser Aprilscherz zielt nicht an der Realität vorbei:
    Gemäss Netzeitung liess sich eine Amerikanerin für 10'000 Dollar die Werbung des Online-Casinos Golden Palace auf die Stirn tätowieren. Und alles damit sie ihrem Sohn die Privatschule zu bezahlen.
    Und sie ist nicht alleine mit ihrem Werbe-Tattoo.

    Und bald wird es noch mehr solcher kuriosen Werbungen geben. Das Neue daran: sie sind animiert!
    Stell dir vor, du kannst bei deinem Freund auf dem Arm einen QR-Code mit deinem Smartphone entziffern. Jetzt hast du in etwa die Vorstellung, was auf uns zukommt.

     
    Wie lange wird es wohl dauern, bis Unternehmungen auf solche Methoden ausweichen?
    Vielleicht kommt es gar nicht so weit, denn glücklicherweise sieht man einem Matrixcode nicht sofort an, was sich dahinter verbirgt. Und Firmen wollen ja schliesslich, dass man ihr Logo auf den ersten Blick sieht, wie dies bei den oberen Bildern ersichtlich ist.
     
    Was denkt ihr über diese neue Möglichkeit? Würdet ihr euch einen Matrixcode stechen lassen, nur damit ihr ein animiertes Tattoo habt? Oder sogar damit werben?

    Dienstag, 26. November 2013

    Verhalten von digitalen Konsumenten - 6 Faktoren

    Ich sitze hier...
    Laptop vor mir - Blog geöffnet zum Schreiben
    iPad rechts von mir - Informationsquellen geöffnet, um dem Hin- und Her-Switchen zwischen den einzelnen Fenstern zu entgehen
    Smartphone links von mir - schliesslich schreibe ich gerade noch mit meiner Schwester, die in Leipzig lebt
    Fernseher mittlerweile ausgeschaltet - ich kann ja nicht alles gleichzeitig machen
    ... und frage mich, was für Herausforderungen sich bezüglich digitalen Konsumenten stellen.



    "...er konnte mit dem Ding spielen bevor er gehen lernte..."
    "...würde ich das Gerät meiner Mutter zeigen, wüsste sie nicht einmal, wie man es einschaltet"

    Dieses Video zeigt mir, dass die Unterscheidung im Blog "Digital Natives vs. digital Immigrants" von Irina Schneider wirklich Sinn macht. So sind die Natives mit den digitalen Medien aufgewachsen, währen die Immigrants in diese neue Welt hineingewachsen sind.

    Aber was muss ein Unternehmen sonst noch über digitale Konsumenten wissen, um zu überleben?

    Das Verhalten von digitalen Konsumenten wird gemäss Infosys durch sechs verschiedene Faktoren begründet:

    1. Personalisierung und Nutzen: diese Konsumenten fordern auf Kundenwünschen angepasste Produkte und individuell abgestimmter Service

    2. Erfahrungen und Unterhaltung: Digitale Konsumenten versuchen, auf neue und aufregende Weise beschäftigt zu werden und so innovative Erfahrungen zu machen

    3. Experten-Einfluss: eine der wesentlichen Eigenschaften der digitalen Verbraucher ist, dass sie sich stark auf Expertengutachten verlassen

    4. Einfacher und sicherer Einkauf: Konsumenten wollen Einkaufen, egal wann und wo, weshalb Sicherheit, Schnelligkeit und Zugang Priorität haben

    5. Transparenz und Verantwortlichkeit: Konsumenten fordern von Unternehmen Ehrlichkeit, Seriosität und Verantwortlichkeit

    6. Omnipräsente Verbindung: Verbraucher erwarten ununterbrochenen Zugriff auf Konnektivität, Information und Handel

    Selbstbedienung, Personalisierung und Co-Creation sind gemäss Infosys die drei Kernstücke einer erfolgreichen Strategie.
    Selbstbedienung: Digitale Konsumenten werden immer unabhängiger von Unternehmen und verlassen sich eher auf sich selber und Expertengutachten. Rückmeldungen von anderen Verbrauchern oder Nutzern, Diskussionen in Foren und Meinungen von Freunden werden beispielsweise beim Online-Shopping immer wichtiger. Durch diese Selbständigkeit der Konsumenten wurde "Blue Nile" zum grössten Onlinehändler für Schmuck, weil man auf ihrer Webseite den Schmuck selber kreieren kann.
    Personalisierung: Schon heute gibt es viele Webseiten, auf denen man Produkte auf die eigenen Wünsche anpassen kann. So führt zum Beispiel Geschenkidee eine Kategorie "Aussergewöhnliches & Persönliches". Dort findet man viele Produkte, welche individuell gestaltet werden können.
    Co-Creation: Hier geht es darum, durch Einbezug der digitalen Konsumenten ein Produkt zu erschaffen. So arbeitete beispielsweise das Magazin "more!" mit Facebook-Fans zusammen. Diese konnten wählen, wer auf dem Cover abgebildet wird, wie die Beauty-Seiten gestaltet werden, etc. Leider wurde die Produktion von "more!" im April diesen Jahres eingestellt.