Dienstag, 26. November 2013

Verhalten von digitalen Konsumenten - 6 Faktoren

Ich sitze hier...
Laptop vor mir - Blog geöffnet zum Schreiben
iPad rechts von mir - Informationsquellen geöffnet, um dem Hin- und Her-Switchen zwischen den einzelnen Fenstern zu entgehen
Smartphone links von mir - schliesslich schreibe ich gerade noch mit meiner Schwester, die in Leipzig lebt
Fernseher mittlerweile ausgeschaltet - ich kann ja nicht alles gleichzeitig machen
... und frage mich, was für Herausforderungen sich bezüglich digitalen Konsumenten stellen.



"...er konnte mit dem Ding spielen bevor er gehen lernte..."
"...würde ich das Gerät meiner Mutter zeigen, wüsste sie nicht einmal, wie man es einschaltet"

Dieses Video zeigt mir, dass die Unterscheidung im Blog "Digital Natives vs. digital Immigrants" von Irina Schneider wirklich Sinn macht. So sind die Natives mit den digitalen Medien aufgewachsen, währen die Immigrants in diese neue Welt hineingewachsen sind.

Aber was muss ein Unternehmen sonst noch über digitale Konsumenten wissen, um zu überleben?

Das Verhalten von digitalen Konsumenten wird gemäss Infosys durch sechs verschiedene Faktoren begründet:

1. Personalisierung und Nutzen: diese Konsumenten fordern auf Kundenwünschen angepasste Produkte und individuell abgestimmter Service

2. Erfahrungen und Unterhaltung: Digitale Konsumenten versuchen, auf neue und aufregende Weise beschäftigt zu werden und so innovative Erfahrungen zu machen

3. Experten-Einfluss: eine der wesentlichen Eigenschaften der digitalen Verbraucher ist, dass sie sich stark auf Expertengutachten verlassen

4. Einfacher und sicherer Einkauf: Konsumenten wollen Einkaufen, egal wann und wo, weshalb Sicherheit, Schnelligkeit und Zugang Priorität haben

5. Transparenz und Verantwortlichkeit: Konsumenten fordern von Unternehmen Ehrlichkeit, Seriosität und Verantwortlichkeit

6. Omnipräsente Verbindung: Verbraucher erwarten ununterbrochenen Zugriff auf Konnektivität, Information und Handel

Selbstbedienung, Personalisierung und Co-Creation sind gemäss Infosys die drei Kernstücke einer erfolgreichen Strategie.
Selbstbedienung: Digitale Konsumenten werden immer unabhängiger von Unternehmen und verlassen sich eher auf sich selber und Expertengutachten. Rückmeldungen von anderen Verbrauchern oder Nutzern, Diskussionen in Foren und Meinungen von Freunden werden beispielsweise beim Online-Shopping immer wichtiger. Durch diese Selbständigkeit der Konsumenten wurde "Blue Nile" zum grössten Onlinehändler für Schmuck, weil man auf ihrer Webseite den Schmuck selber kreieren kann.
Personalisierung: Schon heute gibt es viele Webseiten, auf denen man Produkte auf die eigenen Wünsche anpassen kann. So führt zum Beispiel Geschenkidee eine Kategorie "Aussergewöhnliches & Persönliches". Dort findet man viele Produkte, welche individuell gestaltet werden können.
Co-Creation: Hier geht es darum, durch Einbezug der digitalen Konsumenten ein Produkt zu erschaffen. So arbeitete beispielsweise das Magazin "more!" mit Facebook-Fans zusammen. Diese konnten wählen, wer auf dem Cover abgebildet wird, wie die Beauty-Seiten gestaltet werden, etc. Leider wurde die Produktion von "more!" im April diesen Jahres eingestellt.

1 Kommentar:

  1. I think the whole personalizing your own ring was a great idea as every body loves there own unique bit of jewellery they own and knowing nobody else has it makes it a whole lot better.
    From Rob

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